der Beginn einer neuen Ära der Mobilität
Ich hatte das Privileg, den eSpire als erstes im Warmen zu testen. Ich hatte den eSpire mit der Seriennummer 1 im Fluggepäck.
Wer denkt, die Asiaten seien arm, der liegt falsch. In einem der Fahrradläden hier in Singapore verkaufen díe Colnago-Rennräder. Einmal im Monat eines für 12,500.00 EUR, drei Mal im Monat eines für 9,000.00 EUR. Da ist der eSpire mit seinen 7,000.00 EUR im Vergleich ja geradezu preiswert.
Mein eSpire braucht noch ein paar Accessoires, damit er voll alltagstauglich wird. Einen Ständer zum Beispiel, damit man ihn nicht am Randstein abstützen muß, wenn man was zu erledigen hat.
Ein Tacho wäre gut. Ich habe mich beholfen und ein Garmin eTrex GPS am Lenker montiert, damit weiß man, wie weit man schon gefahren ist. Der Tacho ist dann auch eingebaut. Mit der “Home”-Taste findet man immer wieder zum Ausgangspunkt zurück, auch wenn man sich verfahren hat. Sehr praktisch, das! Ein ordentliches GPS ersetzt den Tacho vollständig und liefert noch mehr.
Dann wären Schutzbleche gut, damit der Dreck von der Straße nicht hochspritzt. Immerhin regnet es hier am Äquator einmal am Tag. Ohne Schutzbleche ist man da schnell eingesaut. Am liebsten wären mir schöne schwarze Carbon-Schutzbleche mit schwarz lackierten Nirosta-Streben. Mit dem eSpire wird man vernünftigerweise nicht in die Kiesgrube fahren, auch wenn es grundsätzlich möglich ist. Die Gefahr, daß sich ein Holzprügel zwischen Laufrad und Schutzblech schiebt, ist also eher gering. Die Schutzbleche brauchen demnach gar nicht weit weg vom Reifen sein, etwa wie bei einem Motocross-Motorrad. Etwas breitere Schutzbleche als bei einem Tourenfahrrad wären schon prima, damit der Dreck nicht so weit fliegt, bevor er aufgefangen wird.
Ein Licht vorne und hinten würde die Fahrsicherheit erhöhen. Man sieht außerdem viel besser, wenn es dunkel ist.
Ich würde mir auch einen Gepäckträger und wenigstens eine Satteltasche wünschen, oder einen Hardcase, in den man den Fahrradhelm und den kleinen Koffer fürs Büro stecken kann. Meine Sonnebrille zum Fahren – vor allem zum Schutz gegen Staub, der einem in die Augen weht – stecke ich derzeit noch in den kleinen freien Raum im Batteriekasten.
Dann wäre vielleicht eine kleine 20W-Solarzelle auf dem Gepäckträger gut, die liefert auch immer etwas nach, jedes Prozent Ladung zählt einen halben Kilometer Fahrtstrecke.
Die Federung des eSpire ist gut, aber eigentlich kommt man ganz ohne Federung aus, ein gefedertes Sattelrohr und nur weich aufgepumpte Reifen würden wohl genügen. Vielleicht macht 3Element ja mal so ein Rad.
Ich hätte auch gerne einen höheren Lenker, einen Superbike-Lenker halt, wie beim Motorrad. Mountainbike-Haltung beim Fahren ist etwas für Jüngere.
Eine Sitzbank würde vielleicht stilistisch passen, aber die stört beim Treten, wenn sie nicht super-schmal geschnitten ist.
Die ganze Zeit habe ich noch überlegt, wo man eine zweite Batterie hinsetzt. Eigentlich könnte man zwei Batterien in den Zwischenraum zwischen Tretlager und Vorderrad setzen, das macht den Motorbereich wuchtiger und für mich als Motorradfahrer auch gefälliger.
Zur Farbe fände ich eine mattschwarze Lackierung prima, das würde den eSpire auch zum Fahrzeug der Wahl für Jäger und Kommando-Soldaten machen. Lautlos anschleichen, den Job erledigen und nach getaner Arbeit mit einem Affenzahn wieder verschwinden, bevor jemand etwas merkt.
(Stand 02/2010, Fortsetzung folgt)
So, jetzt sind insgesamt drei Fahrten absolviert.
Um es zusammenzufassen. Der eSpire ist nach wie vor spannend.
Ich habe drei kleine Berichte geschrieben, die die Fa. 3Element gleich auf ihren Blog gesetzt hat.
Guckst Du hier:
http://3-element.com/blog/?m=201002&lang=en-us
Einige technische Verbesserungen habe ich:
Man müßte was erfinden, um freihändig zu fahren, einen Tempomat eben.
Schutzbleche.
Ein Kettenschutz.
Licht vorne und hinten.
Eine Glocke, um die Fußgänger zu warnen, man ist ja immerhin lautlos.
Erfahrungen aus der Praxis
Leider ist mir bei der dritten Fahrt die schöne Batterieverkleidung etwas eingerissen. Das passierte so: ich bin eine Treppe runtergefahren, die Gabel hat eingefedert, dadurch hat sich die Bodenfreiheit verringert und ich bin aufgesetzt. Ich war ziemlich schnell und mein Gewicht von 100kg hat das seine dazugetan. Bei Third Element hat man gelacht, man habe mir ja gesagt, daß das Fahrrad nicht für den Gelände-Einsatz gebaut war.
so, die gebrochene Verkleidung ist repariert, wofuer hat man den Epoxy-Kleber im Haus?
An den schmalen Sattel habe ich mich gewoehnt, der kann bleiben.
Schutzbleche waeren immer noch gut und wenigstens ein Mini-Gepaecktraeger. Ich habe auch schon was im Sinn.

der eSpire im Schatten einer Mangrove am Strand

kleine Strandtour mit Schiffen im Hintergrund

eine bereit liegende Kokusnuss ersetzt den fehlenden Hauptständer …

der eSpire mit malayischer Strandschönheit
der eSpire im Skateboard-Park
hier zeigt sich, was wirklich los ist …
guxdu hier auf Youtube:
100% Steigung. Höhe 1.6 Meter. Gewicht Fahrer 100 kg + 30 kg Bike. Das ganze in 1.6 Sekunden.
P = Arbeit /Zeit = 1.275 kWatt.
Der Film reizt dazu, die Gesamtsteigfähigkeit des eSpires abzuschätzen.
In der im Film gezeigten Situation fließt ein Strom von etwa 25 Amp. Die Batterie hat 17 Ah, d.h. das hält das Bike theoretisch vierzig Minuten lang aus. Man könnte also etwa 2,400 Höhenmeter schaffen. In der Praxis wird wohl der Controller vorher die Leistung herunterregeln, wenn man nicht einen besonderen Kühlkörper vorsieht (als Zubehör bei Digital Simplex erhältlich). Außerdem wird am Schluß die Leistung wegen der gesunkenen Batteriespannung nachlassen. Aber 2,000 Höhenmeter schafft man wohl mit einer einzigen eSpire-Batterie!
Mach das mal mit einem Nabenmotor nach. Der schaltet weit vorher wegen interner Überhitzung vollständig ab.
Nun zum Drehmoment am Hinterrad.
M = P/2*pi*n
Drehzahl des Hinterrads im Film:etwa 40/min (errechnet aus der Geschwindigkeit von etwa 1.4 m/s und dem Radumfang von etwa 2m)
Daraus ergibt sich ein Drehmoment von satten 300 Nm am Hinterrad.
Auf der Homepage www.3-element.com des Herstellers schreiben sie von 150Nm. Damit will man wahrscheinlich auf der sicheren Seite bleiben, denn mein eSpire hat nachgewiesenermaßen viel mehr Dampf drauf.
neuere Entwicklungen um den eSpire herum
was ansteht
also, ich habe ein längeres Gespräch mit den Leuten von Third Element geführt. Interessant, wo die Reise hingeht!
Eins der nächsten Projekte wird sein, die Fertigung zu flexibilisieren. Dann gibt es auch Sonderwünsche, nur auf Wunsch, eh klar.
Das dünne Carbon-Gehäuse wird in der nächsten Generation durch ein schlagfestes Polycarbonat-Gehäuse ersetzt, das praktisch unkaputtbar ist. Außerdem ist das Gehäuse nun wirklich so dicht, daß man auch durch Wasser fahren kann, ohne sich Sorgen um die Batterie zu machen. Ich bleibe bei meinem Carbon-Gehäuse, bin schon durch Salzwasser damit gefahren, ohne Probleme! Wie man mir sagt, gibt es das exclusive Carbon-Gehäuse weiter, aber nur gegen saftigen Aufpreis oder zum Nachrüsten. Ich bin noch unschlüssig, ob ich mein schönes Carbongehäuse gegen ein solches Polycarbonatgehäuse austauschen will. Mein Carbon-Gehäuse mag ja empfindlich sein, aber ich mag diese leichte Schale mit ihrem geheimnisvollen Schimmer, der mich an Renngeräte erinnert.
Dann wird gerade ein Stahlrahmen entwickelt. Unzerstörbar, sogar leichter als der derzeitige Alurahmen, aber bei noch besserer Steifigkeit. Der Stahl ist derselbe wie derjenige der Überrollkäfige der DTM-Rennwagen. Nur daß die Oberfläche poliert und nach dem neuen und patentierten Heiche-Verfahren kaltverchromt ist. Vickers-Härte 440. Unzerstörbar schwarz und ohne Rost für 1000 Jahre. Den will ich unbedingt haben, dann wird mein eSpire zu einem Tarngerät, das man sogar für die Jagd brauchen kann.
Dann gibt es in der neuen Serie einen Update für die Freiläufe im Getriebe. Das Treten bei leerer Batterie wird dann noch angenehmer. Praktisch merkt man dann den Unterschied zu einem etwas schwereren Mountainbike gar nicht mehr. Ich habe jetzt schon die Batterie mehrmals komplett leergefahren und bin die letzten fünf Kilometer oder so heimgestrampelt. Kein Problem, das alles.
Ich denke immer noch an die Leutchen mit ihren Ebikes ohne Pedale. Armes Volk, denn die leben in der ständigen Angst vor dem “leeren Tank” bzw. leerer Batterie. Oder die Mami muß mit dem Auto kommen und den armen Wicht auf seinem ElMoto etc. zusammen mit der leeren Batterie abholen. Schrecklich, schon die Vorstellung! Wenn das einer meiner Freunde erfährt …
Dann kommt bald ein Anhänger für längere Touren raus, den ich mir gleich gesichert habe. Dann mache ich damit eine Radtour, von der thailändischen Grenze runter bis nach Johor Bahru, etwa 1,000 Kilometer in einer Woche. Ich freue mich schon drauf.
Im Prinzip kann man mit dem eSpire alles machen, das Ding ist unenendlich aufrüstbar. Das Gute an dem eSpire ist jedenfalls, daß man alles nachrüsten kann, was neu dazukommt. Wie bei der guten alten Guzzi. Ein eSpire ist ein Bike für’s Leben. Wer dem Konsum adé gesagt hat, der ist beim eSpire richtig. Ein richtiges Bike für’s Leben eben.
Der Markt spiegelt das schon wieder. Im mobile.de hat gerade ein eSpire – Nummer 3 der ersten Generation – für 10,000 EUR den Eigentümer gewechselt. Das sind satte 40% Gewinn in nur drei Monaten! Ein eSpire ist jedenfalls eine Geldanlage, ohne Frage! Ich nehme Angebote für meinen eSpire (Seriennummer #1) jedenfalls gerne an…
ein paar Bilder
CIMG1117.jpg
eSpire_am_Hafen_in_Johor_Bahru_04_2010_CIMG1107.jpg
eSpire_am_Hafen_in_Johor_Bahru_2_04_2010_CIMG1107.jpg
eSpire_am_Hafen_in_Johor_Bahru_3_04_2010_CIMG1107.jpg
Extraenergy.org testet den eSpire
so wie der Student neben den Erstklässlern
Interessant ist das ja schon. EinPedelec hat ja gesetzlich nur 250 Watt. Räder wie das Grace und der eSpire haben ja deutl8ich mehr Leistung. Nur wo testet man diese starken Fahrzeuge? Bei den Leichtmotorrädern etwa? So ein Schmarrn, die wiegen ja vier oder fünf Mal so viel und haben ein Nummernschild, das wirklich der Blindeste sieht.
Also muß die Pedelec-Klasse zum Vergleich herhalten. Aber was für ein ungleicher Test. Bei Fahrzeugen ist eben Leistung und besonders Drehmoment durch nichts zu ersetzen. Kann sein, daß die Oma anders denkt. Für den Spaßfahrer ist Leistung aber Das Kriterium.
Guxdu selber.
hier
http://extraenergy.org/main.php?language=de&category=products&subcateg=130&id=4104
Hier gibt es übrigens den Pedelec-Test 2009 zum Download. Er lohnt sich wirklich!
http://datei.de/public/extraenergy/2010-testbericht/ee-heft-einseitig-web.pdf
ist der eSpire teuer?
kommt darauf an
gestern Abend habe ich mich mit dem Jörg unterhalten, der ist ja Wohnmobilist wie ich. Er plant aber ein richtig großes Ding, nämlich eine Fahrt mit dem Unimog aus dem Schwäbischen nach Shanghai. Da wollte er ein Motorrad mitnehmen. Oder ein Elektrofahrrad.
Nun kostet ein Flyer, sicherlich eines des besten Pedelecs auf dem Markt, etwa EUR 4,000.00, hat aber nur 250W Leistung. Da hatte er sich schon erkundigt.
Bei den EUR 7,000.00 für den eSpire hat er ganz schön geschluckt. Da bekommt man schon eine kleine Aprilia-BMW dafür. Ich habe es nicht überprüft, es stimmt aber im Prinip. Eine Kawa ER-6, auch so ein Fahrrad mit Hilfsmotor kostet sicherlich weniger als EUR 7,000.00.
Letztlich ist es aber so. Ein ordentliches Mountainbike kostet etwa EUR 5000.00. Ein ordentlicher Elektroantrieb zum Nachrüsten, kostet EUR 2,000.00. Heraus kommt aber ein echter Pfusch, ohne Garantie, daß es geht. Und man muß jemanden finden, der einem das zusammenschraubt, denn wir sollten ja unter Tags arbeiten. Der eSpire ist ein hochdekoriertes Produkt mit einem starken Motor, ausgeklügelter Ladetechnik und einem Klasse Fahrwerk. Und er geht 60 km/h in der offenen Version. Gewicht nur 30kg, wenn man den ganzen TÜV-Schnickschnack wieder abschraubt, den ohnehin keiner braucht.
Die Kawa ist nächstes Jahr nur noch EUR 3,500.00 wert, der eSpire aber immer noch so viel wie vorher.
Was gibt es nun eigentlich noch zu überlegen? Es hängt doch nur davon ab, ob man die EUR 7,000.00 gerade hat oder die von Third Element angebotenen Finanzierung nimmt.
möglicherweise nützliches Zubehör
gesehen da und dort
heute habe ich den schweren Moped-Seitenständer wieder abgeschraubt. Das Ding war einfach nur schwer. Weg damit, nur Mut! Zur Not tut es der Randstein, eine Kokosnuß oder man lehnt den eSpire einfach an eine Wand an. Vielleicht besorge ich mir auch eine Hinterradstütze fürs Fahrrad. Bei dieser ist die Gefahr besonders gering, daß man einen Unfall baut, wenn man mit ausgeklappter Seitenstütze losfährt.
Dann der Gepäckträger. Ich habe einen schweren Fahrradgepäckträger drangeschraubt, der muß wieder weg. Etwas filigraneres muß her! An einem solchen filigranen Gepäckträger könnte ich mir einen seitlichen Klappkorb gut vorstellen, den habe ich in China auf der Straße gesehen habe. Das Foto stelle ich demnächst auf die Homepage.
Ein Anhänger ist der Traum. Mit dem Elektrofahrrad und Zelt z.B. von München über Prag nach Dresden. Alles im Zelt. Idyllisch, wie früher mit dem Kleinkraftrad, nur schöner weil lautlos und langsamer.
Dann ein Ladegerät für unterwegs. 52V sollte es haben oder etwas mehr. Alles in allem ist das Ladegerät für unterwegs sicher nur ein frommer Wunsch, und zwar aus folgendem Grund. Die Batterie des eSpire wiegt etwa 6kg und das Ladegerät 3kg. Mit einer Batterie kommt man mindestens 45km weit, und zwar ganz ohne Treten. Nun hat man die Wahl: entweder eine Tagestour, zu der man zwei Batterien mitnimmt, oder eine mehrtägige Tour, zu der man eine Batterie und ein Ladegerät mitnimmt. Vom Gewicht her ist es etwa das Gleiche, nur kann man mit zwei Batterien 90km fahren. Das ist das Maximum, denn dann tut der Hintern weh. Weiter als 45 km entfernt man sich also tunlichst nicht von zuhause. Wenn man dann allerdings mit zwei Batterien und ohne Ladegerät dasteht, dann wird es mühsam. Von daher ist Schnellladegerät des eSpire als Gepäck sicher die bessere Wahl als eine zweite Batterie. In einer Stunde Laden hat man damit 75% der Gesamtladung getankt, während man dabei einen Cappucino trinkt oder ein Mittagsschläfchen hält.
Noch leichter tut man sich allerdings mit dem Anhänger. Da ist dann neben dem Ladegerät auch Platz für das Zelt, den Schlafsack, für eine Kühlbox und für den Rucksack und die Bergstiefel.
eSpire mit Gepäckträger und Schutzblech
am Straßencafé in Singapore

endlich, der eSpire ist zugelassen in Singapore. Das blaue Siegel gibt ihm dort freie Fahrt.
Wie gesagt, die beschränkte Geschwindigkeit macht nichts aus, im Gegenteil. Man strampelt gemütlich mit, das Bike ist einfach super.
Auch einen Gepäckträger habe ich dran, an dem sogar eine Halterung für ein kleines Schutzblech war. Ich habe gleich eins drangeschraubt.
Jetzt brauche ich noch ein Schutzblech für vorne und dann passt es.
Den neuen Third-Element-Anhänger habe ich auch schon bereit. Demnächst mache ich mal eine Radtour nach Malaysia. Die Rad-Tour von Thailand nach Singapore ist ja leider ausgefallen.
Ein kleines 150W-Ladegerät (48V/3A) für die Reise wäre echt praktisch. Damit könnte man in sechs Stunden volltanken. Ich muß auch mal ausprobieren, wie weit man mit dem Pedelec jetzt kommt. Es sollte als Pedelec weit weniger Strom verbrauchen als in der offenen Version.
der Roßberger Toni hat Spaß auf dem eSpire
nix für Normalbürger
Gedanken zur Reichweite beim eSpire
ist ein Ladestandsanzeiger nützlich?
man macht sich ja immer Gedanken: komme ich eigentlich wieder nach Hause? Wäre nicht ein Ladestandsanzeiger nützlich?
Ich meine nicht, daß so etwas nützlich ist. Man müßte für einen zuverlässigen Ladestandsanzeiger eigentlich die Ladung messen, die beim Laden in die Batterie reingeht und die Ladung, die beim Gebrauch aus der Batterie rausgeht. Um eine zuverlässige Information über die gesammte Ladung der Batterie zu erhalten, muß man die Batterie vor jedem Laden vollständig entladen. Dann hätte man auch gleich die Informationen über die Kapazität der Batterie, die ja bekanntlich über deren Lebensdauer mit jedem Laden und Entladen ständig abnimmt.
Ein solches Lademanagement ist aber technisch gesehen ein großer Unsinn. In der Praxis fährt man die Batterie ja meistens nur höchsten 20% oder 30% leer, zumindestens ist das bei mir so. Abends mal schnell an den Strand auf ein Glas Wein oder mal schnell in den Ort, um was zu besorgen. Mehr als 15km hin und zurück ist das nie.
Nun hat man nach der Rückkehr die Wahl. Lade ich die Batterie wieder voll oder lasse ich sie so, wie sie ist? Ich habe meinen eSpire immer am Ladegerät hängen, denn dann weiß ich, daß er voll geladen ist, wenn ich ihn das nächste Mal hernehme. Ich weiß ja nicht, ob ich nicht doch mal zwei Stunden herumfahren möchte, so wie letzten Sonntag Nachmittag. Ich halte das für unrealistisch, den eSpire 3/4 geladen herumstehen zu lassen.
Wenn ich nun ein perfektes Lademanagement möchte – und nur ein wirklich perfektes Lademanagement macht Sinn – dann müßte ich die Batterie also um weitere 75% komplett entladen und dann wieder voll laden. Technisch möglich, aber dadurch verliert die Batterie etwa drei Mal so viel Kapazität als wenn sie nur um die 25% entladen und wieder aufgeladen wird. Bei einem Mal macht das nichts aus, aber wenn man das täglich macht, dann merkt man das schnell!
Und eine technisch nur halbperfekte Ladestandsanzeige, bei dem man davon ausgeht, daß die Batterie die Ausgangskapazität hat, macht wirklich keinen Sinn.
In der Praxis macht man es so. Mein eSpire ist immer ans Ladegerät angeschlossen, er ist also immer voll. Man weiß, daß man mit dem eSpire mit einer neuen Batterie mindestens 45km weit kommt. Ich setze also meinen Tages-Kilometerzähler auf Null, wenn ich losfahre. Nach 20 Kilometern muß ich umdrehen. Kein Problem, wenn ich ohnehin nur spazierenfahre. Wenn die Batterie in der Zukunft mal schwächeln sollte, dann komme ich mit dem eSpire auch per Treten noch bequem nach Hause, es ist ja keine lange Strecke, denn die Kapazität der Batterie verringert sich ja sehr langsam und stetig. Also merke ich frühzeitig, wenn sie nur noch für 35km langen sollte. Meine nächsten langen Fahrradtouren müßte ich dann entsprechend umplanen.
Bald gibt es ja ein kleines und leichtes (500g) Ladegerät für unterwegs, das pro Stunde Ladezeit für etwa 7km zusätzliche Reichweite sorgt. Wenn man unterwegs also in den Biergarten geht, dann steckt man den eSpire einfach an die nächste Steckdose und man hat seine zusätzliche Reichweite drin. Wenn man einen Gepäckträger dran hat, kann man auch leicht eine zusätzliche Batterie (6kg Gewicht)mitnehmen, dann ist es sogar ganz einfach.
Die derzeit am eSpire vorhandene Ladestandsanzeige (grün = mehr als 60%, rot = mehr als 30%, blinkend = weniger als 30%) basiert auf einer Spannungsmessung der Batterie und sie gibt – zusammen mit dem Tageskilometerzähler ! – eine in der Praxis mehr als ausreichend genaue Angabe, wie weit man mit dem eSpire noch kommt.
Ich halte alles in allem eine auf Ladungsmessung basierende Ladestandsanzeige nach wie vor für einen technischen Unsinn.
Pulau Ubin bum boat trip in December 2010
a very nice day together with my wife
so my wife and I took our two eSpires on a bum boat to Pulau Ubin. Originally, we wanted to go to Desaru, but there was no bum boat ready, we had to wait an hour or so. And we had to stay overnight because te next bum boat back was only the next day.
We did not know how far we go so i took the charger with me. I shall soon have a little 150W charger which can even be mounted to the bike. It will then be easier.
So we went to good old Pulau Ubin. We have discovered an Ice Kachang stall.
And I have seen a huge dead monitor lizard at the beach. In first thought that it was a crocodile.
Here are some pictures.
Wonderful day.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
Singapore hawker stall with eSpire
taken in 10 2010

integrated eSpire wine bottle holder
found out recently

my eSpire has an integrated wine bottle holder!
How to buy a bottle of wine for the evening? Would I take the car to ride to the next wine dealer who is 2km away from our home? Of course not!
I take my eSpire, and the service in Singapoe is so good that the wine dealer himself puts the nicley packed wine bottle into my eSpire’s trunk, which is simply a compartment of its lattice frame.
The paper bag folds neatly into the compartment, holding the bottle so well that you could even do downhill racing with it.
See below:




eSpire Military Version
yet to come
Black steel frame.If it bends when you throw it out of a helicopter, simply bend it back.
The eSpire will take you to your commando destination and also back to your own platoon.
Black is the color of the night and this is what we want to blend in. Silent and quick. No one will perceive us.
Dangers in the night.
Stay save by riding under the radar apron.

Chain Scratching Protector
a useful accessory

after a few thousands of kilometers, the upper part of the transmission chain started to scratch one of the lower rods of the swing. I have glued a small stainless steel plate over the scratch to prevent it from becoming larger and deeper. The following photo series shows how to do this.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
Zéfal No Mud
a good mud guard for the rear wheel

I found out that the Zéfal No Mud is a very good mud guard for the rear wheel. Easy to mount and it keeps a nice outline of the bike.
The only disadvantage is that it is slightly too short. There is a carbon extension available over Digital Simplex http://www.dsx.de. As soon as I have one, I will report on it.
The following pictures show how to install the Zéfal No Mud. It took me no longer than 5 minutes to mount it!
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
Discussion
Comments are closed.